Vergangenes Wochenende reisten drei Döbelner Bogenschützen in die brandenburgische Kleinstadt Lauchhammer. Die Kleinleipischer Bogner luden zu ihrem 6. Tagebaucup ein. In der Vorrunde schoss Colin Gärtner 494 Ringe in der Juniorenklasse Recurve und belegte den ersten Platz. Dicht gefolgt kam Teamkamerad Tobias Jähnichen, der sich mit 481 Ringen den zweiten Rang sicherte. Auch Anne Eichhorn schoss in der Qualifikation mit 524 Ringen eine gute Ausgangsbasis und reihte sich in der Damenklasse auf den ersten Platz ein. Nach der Quali von 72 Wertungspfeilen schossen die besten 16 Recurve Schützen im Finale gegeneinander. Das Besondere: unabhängig von Wettkampfentfernung und Altersklasse der Schützen, ergaben sich die Finalsätze einer Bogenklasse. Die erste Matchbegegnung ergab anhand der Vorrundenergebnisse, dass Tobias und Colin gegeneinander schießen mussten. Mit einem eindeutigen Ergebnis von 6:0 Satzpunkten, entschied Colin das Match für sich. Im ¼ Finale schoss er gegen Phil Weitland vom Gastgeberverein. Hier hatte Colin leider nur wenig Chancen, da sich Wind und weiter Einflüsse auf 70 Meter eher auf das Trefferbild auswirken als eine Distanz von 10 Metern, die Phil schoss. Anne Eichhorn schoss ihr erstes Finalmatch gegen Hanna Kornelia Irlanda aus Niederau. Mit 6:2 Satzpunkten war sie eine Runde weiter. Im ¼ Finale traf sie auf den Gewinner des letzten Tagebaucups aus 2018 Adrian Neubauer aus Frankfurt/Oder. Mit jeweils immer einen Ring Vorsprung gegen Adrian entschied sie auch dieses Match für sich und zog ins Halbfinale ein. Hier begegnete die Döbelnerin dem späteren Pokalgewinner Rick Bloedorn vom Glückauf Kleinleipisch, der auf eine Distanz von 10 Metern der Stiefelstädterin mit zwei Unentschieden keine Chance auf den Matchsieg gab. Im kleinen Finale kämpfte sie schließlich gegen ihre Nichte Marie Eichhorn. Die 8-Jährige schoss in der Altersklasse Schüler B. Sehr konzentriert gewann Marie das Bronzefinale mit 6:2 Satzpunkten, sodass Anne Platz 4 belegte. Am Wochenende zieht es die Döbelner Bogenschützen zu einem weiteren Wettkampf in die Landeshauptstadt Dresden. Wir wünschen maximale Erfolge und „Alle ins Gold“.