Die diesjährigen Deutschen Meisterschaften im 3D-Bogensportbereich zogen die Topschützen Deutschlands in die niedersächsische Stadt Hohengeiß. Mit von der Partie war Frank Eggert von den Döbelner Bogenschützen 72 e.V. Schon seit mehreren Jahren hat Frank diese Art des Bogensports für sich entdeckt und streift wie Robin Hood durch „Wald und Flur“. Die Meisterschaften teilten sich in eine Wald- und eine Hunterrunde auf zwei Tage auf, bei denen in vier Kategorien verschiedene Hindernisse und Schwierigkeitsgrade zu absolvieren waren. Die Entfernungen sind dabei von 50 bis 30 Meter zum Teil bekannt oder auch durch den Schützen instinktiv abzuschätzen. Der Parcours führte die Schützen durch einen Wald, steile Hanglagen oder Wiesen, bei denen sie liegend, kniend oder mit der Hüfte abgewinkelt das Ziel zu treffen hatten. Zudem spielten noch Wind und die unterschiedlichen Lichtverhältnisse eine Rolle, die den Schuss ebenfalls beeinflussen. Frank Eggert war von der Organisation und dem 3d-Tierparcours regelrecht begeistert und hatte viel Spaß an der Meisterschaft. Kniffelig gestalteten sich Kills wie liegende Gänse oder eine 3D-Wildkatze, die es im Schatten neben einem Baumstumpf bergabwärts zu treffen galt. Souverän setzte sich der Döbelner gegen seine Konkurrenten durch und war am zweiten Wettkampftag einer der besten seiner Altersklasse. Mit 564 Treffern gewann er sich schließlich die Bronzemedaille in der Altersklasse Ü45 Jagdbogen. Neben der Einzelwertung gibt es im 3D-Bogensport auch eine Mannschaftswertung, bei der die besten zehn Bogenschützen aus jedem teilnehmenden Bundesland zusammengewertet werden. Gold ging dabei an das Team aus Sachsen, zu denen auch Frank Eggert mit seinem Erfolg einen essentiellen Beitrag leistete. Wir sagen Herzlichen Glückwünsch!
